Maximilian | 29.07.2023

Unser (unbekannter) Weg

Wenn man sich aufmacht, unbekanntes Terrain zu erkunden muss man sich entsprechend ausrüsten. Auch wenn der Weg theoretisch bekannt ist, weiß man schlussendlich nicht, mit welchen Widrigkeiten zu rechen sind. Schlechtes Gelände, schlechtes Wetter, Sturm, Gewitter.

Wenn ich meine digitale Feder spitze ist es nicht selten so, dass die Beitrags-Inspiration von einer Einspielung herrührt. So bildet sich meist ein gedankliches Text-Konstrukt, danach kommt noch als Feinschliff das mir passend erscheinende  Beitragsbild. Diesmal überraschte mich die Antwort zu einer Einspielung damit, dass sofort dazu mir ein adäquates Bild vor Augen schwebte. Somit darf ich dem Beitragsbild vorab einige Zeilen widmen.

Wege, unbekannte aber auch bekannte bärgen immer Überraschungen, ob nun kurze oder lange Strecken zurückzulegen sind. Sei es nur der Gang zur Mülltonne, kann ein plötzlicher Windzug und ein vergessener Hausschlüssel schnell ernüchtern. Planst du eine Bergtour, kann das vergessene Fußpflaster u.U. dir deinen Ausflug vorschnell beenden oder zumindest die Freude daran. Das Beitragsbild beinhaltet für mich alle Attribute, die ein “Erdwanderer” im Blick haben sollte:
sein erklärtes Ziel, was er erreicht, nachdem sein Weg ihn durch sanfte Täler aber auch steile anstrengende Anhöhen geführt hat. Doch mit seiner passenden Ausrüstung im Rucksack, einem Schutzhelm und passender Kleidung weht es in nicht gleich von der Bahn. Im Gegenteil, mit diesem Equipment erreicht er wohlbehalten und sicher am Ende der Tour seinen Lohn: sensationelle Ausblicke und unvergessene Erfahrungen.

Auf welchen Weg und mit welcher Ausrüstung wirst du also auf deine Erden-Exkursion geschickt!? Welche Aufgabe, welches Ziel, welche Triebfeder wird dir an die Hand gegeben!? Vielleicht wirst du aber auch gar nicht losgeschickt, wie zum Bäcker Brötchen holen. Vielleicht ist es dein eigener Wille und Antrieb, der dich losmarschieren lässt um Unbekanntes dir bekannt werden zu lassen. Das sind Fragen, die stellt sich bestimmt so manch einer auf seinem Lebensabschnitt oder zumindest ganz am Ende im Resümee.

Manchmal bin ich mir nicht so sicher, was hier auf Erden meine Aufgabe ist. Ich frage mich, ob ich einen Sinn habe, ob ich etwas bewirken kann, ob ich glücklich bin. Ich weiß, dass ich nicht allein mit diesen Gedanken bin, dass viele Menschen sich ähnliche Fragen stellen. Aber das macht es nicht einfacher, Antworten zu finden.

Ich denke, dass jeder Mensch eine Aufgabe hat, auch wenn er sie nicht immer kennt oder erkennt. Vielleicht ist es nicht eine große oder spektakuläre Aufgabe, sondern eine kleine oder alltägliche. Vielleicht ist es nicht eine Aufgabe, die man einmal erfüllt und dann abhakt, sondern eine, die man immer wieder neu angeht und der man sich anpassen muss. Vielleicht ist es nicht eine Aufgabe, die nur einem selbst dient, sondern eine, die auch anderen hilft oder die Welt ein bisschen besser macht.

Gefühlt ist meine Aufgabe etwas, dass mit meinen Fähigkeiten, Interessen und Werten zu tun hat. Ich versuche herauszufinden, was ich gut kann, was mir Spaß macht und was mir wichtig ist. Ich versuche, diese Dinge in meinem Leben umzusetzen, sei es in meinem Beruf, in meinen Hobbys oder in meinen sozialen Beziehungen. Ich versuche, mich zu freuen, aber auch dankbar zu sein. Mein Streben, dass ich meine Aufgabe immer perfekt erfülle kann nicht um den Umstand umhin, dass ich Fehler mache, dass ich zweifle, dass ich scheitere. Aber das gehört dazu. Das macht mich menschlich, das macht mich lernend, das macht mich wachsend. Ich weiß auch, dass ich meine Aufgabe nicht immer klar sehe, dass ich manchmal den Faden verliere, dass ich manchmal die Richtung wechsle. Aber das ist okay. Das macht mich flexibel. Das macht mich offen. Das macht mich lebendig.

So ist es wenig verwunderlich, dass auch ich der tiefgreifenden Frage “was ist meine Aufgabe hier auf Erden?” in einer Einspielung Raum gab. Ja, bestimmt etwas naiv menschlich formuliert und egoistisch, einfach gesagt zu bekommen, das ist dein “Ding”. Das wäre super, aller easy und von höchsten Stellen legitimiert. Leider fiel die Antwort darauf nicht so aus, wie ich mir das gewünscht hätte.

Vielleicht ist meine Aufgabe hier nicht, eine bestimmte Rolle zu erfüllen oder eine bestimmte Leistung zu erbringen. Vielleicht ist meine Aufgabe einfach, zu leben. Zu lernen. Zu lieben. Zu wachsen. Zu genießen. Vielleicht ist meine Aufgabe, jeden Tag ein bisschen spannender zu machen. Für mich und für andere.

Eigene Erfahrungen? Fragen? Anregungen? ….dann schreibt einfach eine kurze E-Mail!

Gruß & Danke,
Maximilian

Mein Weg-Gedicht

Was ist meine Aufgabe hier?
ich frage mich oft im Stillen,
warum bin ich auf dieser Welt?
was ist mein Ziel, mein Sinn?

ich lausch in dunkler Nacht,
und suche nach dem Licht,
das mir den Weg, die Richtung zeigt,
doch ich finde es oft nicht,

vielleicht ist meine Aufgabe nicht,
ein großes Werk zu schaffen,
vielleicht ist meine Aufgabe nur,
zu leben und zu lachen,

vielleicht ist meine Aufgabe hier,
zu lernen und zu wachsen,
zu lieben und zu genießen,
und jeden Tag zu machen,

ein bisschen spannender als gestern,
ein bisschen schöner als heut,
ein bisschen glücklicher für mich,
und für die ganze Leut’.

LTC~wave | Light Transmission Communicator

LTC~wave Voice-Box

wwwEinspieldatenwww wwwHardware, Softwarewww Experimenteller Aufbau, Durchführung
Datum: 09.07.2017
Zeit: 22:27
Ort: Ghf
Experimentator: Max
Anwesende: –
Frequenz: 31m (9.400kHz – 9.900kHz)
Scan-Steprate: 500
Delta-Loop Aussenantenne
Antennen Tuner
IC-R75
Laser und Spektral-Tubus in Reihe
Ausgabe Aktiv-Yamaha Box
Laptop & Audacity
Frequenz Scan
Hannovrisches MIC, modifiziert
Ham-Software
Die Einspielung erfolgte bei starken Regen. Irgendwann hatte ich mal die Durchsage, dass dies günstig sei. Möchte dies aber jetzt nicht überbewerten. Der Aufbau ist mittlerweile schon fast traditionell: Icom, LTC, Spektraltubus, Laser, und raus aus der Aktiv-Box. H-Mic und Ham Software. Einstellungen waren am Icom ausschliesslich ab mitte der Einspielung die NR, weil es zu Übersteuerungen kam. Alle WLAN Teile wurden im Zimmer ausgesteckt und das Licht ausgeschaltet. Die Übertragung war sehr gut in der Qualität, wenig Störungen.
Kommunikation
Frage: “manchmal bin ich mir nicht so sicher was hier auf Erden meine Aufgabe ist? Kann mir das jemand sagen?”
Antwort / Durchsage: “kenn doch dein Leben nicht”

1. Audio im Original:


2. Audio gefiltert (Rauschunterdrückung):


Anmerkung zum Abhören der Stimmen:
Vorteilhaft sind Kopfhörer für die akustische Wiedergabe. Sollten Sie dennoch Schwierigkeiten haben die Stimmen zu verstehen, ist dies anfänglich als “normal” zu betrachten. Es bedarf oftmals einer gewissen Übung zum richtigen Hören. Der speziellen Charakteristik zu den ungewöhnlichen Rhythmen und Tonhöhen, ihrer eigenartigen Ausdrucksweise und Intensität unterliegt meist einem gewissen Lernprozess. Weitergehende Informationen erhalten Sie in diesem Artikel: “Wie man die Stimmen hört”

Der letzte Kommentar und 1 weitere Kommentar(e) müssen genehmigt werden.
6 Kommentare
  1. Juergen Medicus
    Juergen Medicus sagte:

    Hallo Max,
    interessante Einspielung in Hinblick auf die Fragen, die Du Dir zu Deinem Leben stellst. Kam die Antwort innerhalb von Sekunden nach Deiner Frage oder ist die Antwort mehr als allgmeiner Hinweis auf Deinen damaligen Bewusstseinszustand entstanden? Den Blogtext hast Du ja erst vor Kurzem als Reflektion geschrieben.

    Ich höre 3 bzw. 4 Silben und 2 Wörter. “Bes ser ver lebt?”. Das sieht man auch an dem Frequenzbild. Die Stimme hebt sich etwas am Ende und ist von der Frequenzhöhe männlich mittleren Alters (30- 40 Jahre) ohne Akzent. Das “lebt” ist sehr betont. Das Klickgeräusch danach kann ich nicht interpretieren.

    Inhaltlich ist die Antwort (aus meiner Sicht) sehr treffend, da sie sich genau auf die Situation bezieht. Du stellt Fragen zu Deinem persönlichen Leben, nach dem Weg, dem Zweck usw.. Die Antwort ist nicht kritisch gemeint. Eher als Ratschlag oder Aufforderung, im Sinne von: “Ist es nicht besser das Leben zu verleben als Fragen zu stellen, die letztlich niemand anders beantworten kann als Du selbst?”

    Meine Interpretation beinhaltet meine Erkenntnisse aus den letzten Jahren: Der Mensch realisiert (materialisiert) sein Leben (inklusive seiner Ansichten über die Welt um ihn herum) gemäß seinen Annahmen von dem, was er für “wahr” hält. Diese Annahmen sind in seinem Bewusstsein verankert. Er realisiert genau das, was er glaubt. Er realisiert seinen Bewusstseinsinhalt in der Welt. Sein Bewusstsein ist konditioniert. Es ist so ähnlich (Analogie) wie bei einem Spiegel. Die Welt ist eine Erscheinung im Spiegel, das Bewusstsein ist die Ursache für das, was im Spiegel erscheint. Soll der Spiegel etwas Anderes zeigen als bisher, muss sich das Bewusstsein verändern. Dadurch, und nur dadurch, verändert sich mit Sicherheit das Bild im Spiegel.

    So lassen sich, nur ganz kurz angerissen, auch die “echten” Erscheinungsformen in der sogenannten Parapsychologie, auch der ITK, erklären. Auch die (oft unbewussten) Betrugsversuche.

    Herzlicher Gruß
    vom “holzspaltendem Jürgen” 😉

    Antworten
    • Max
      Max sagte:

      Hallo Holzspalter Jürgen 😉
      auch dir ein herzliches Dankeschön für deinen hinterlassenen Kommentar!

      Das Nachhören von Einspielungen ist ja immer so eine Sache. Vieles was einem als AAA Stimme vorkommt, ist für den anderen ein unklares Genuschel. Eine Selbst-Täuschung oder muss vll. so sein. Denn mittlerweile bin ich geneigt zu glauben, dass es sich oftmals um ganz persönlich zugestellte (Hör)-Botschaften handelt. Manchmal leidet auch der Audio-Export etwas, da dies automatisiert geschnitten wird. So auch hier der etwas zu knapp abgetrennte Schluss mit der Silbe “nicht”. Es soll aber auch gar nicht immer der Audio-Ausschnitt im Focus stehen, mich interessiert vielmehr die Gedanken, Ideen und Meinungen anderer, welche mit meiner Thematik angestoßen werden.
      Darum danke ich dir für deine Zeilen, welche wie immer sehr inspirieren sind.

      Liebe Grüße, Max

      Antworten
  2. Heike
    Heike sagte:

    Ich war schon immer davon überzeugt, dass es mehr zwischen dem scheinbaren Himmel und der Erde gibt. Deswegen bin ich vor 20 Jahren in diese sogenannten Spiritthemen eingestiegen und habe dadurch viel lernen und erfahren dürfen. Aber das Stimmenphenomen interessiert mich erst und ernsthaft, seit mein ältester Sohn übergegangen ist. Seither beschäftige ich mich damit und kann auch mit ihnen kommunizieren, wenn sie es möchten. Allerdings bekommt man auf vieles keine Antworten, was unser eigenes Leben betrifft und das aus gutem Grunde, wie auch ich feststellen durfte. Doch ganz normale Gespräche mit ihnen funktionieren meist, wenn auch nicht immer jedes Wort verständlich ist. Ich bin dankbar dafür und nutze diese Möglichkeiten der Transkommunikation, so oft es meine Zeit erlaubt. Ich danke Ihnen für Ihre informative Seite. Herzensdank und Herzensgruss, Heike

    Antworten
    • Jürgen Medicus
      Jürgen Medicus sagte:

      Hallo Heike,

      Dein berührender Bericht hat mich nachdenklich gemacht. Wenn ein “Kind” hinüber geht ist das eine besondere Situation, die die Gefühle stark anspricht. Aber ich war noch nicht in einer solchen Lage. Da bei Dir eine Art Gespräch zustandekommt, würde mich interessieren, wie Du Dich daruf vorbereitest, welche Mittel Du benutzt und wie Du Dich nach der Sitzung fühlst. Die Inhalte sind ja Deine Privatsache.
      Herzlicher Gruss Jürgen

      Antworten
    • Max
      Max sagte:

      Hallo liebe Heike,

      vielen Dank für deinen Kommentar, welcher mir auch gleichzeitig aufzeigt, dass es weitere Menschen gibt, die in den Themen verwoben sind. Ursprünglich war die raudive.de Seite auch aus einer Trauerbewältigung entstanden. Viele Menschen suchten Anlaufstellen um Trost zu erhalten und konnten mit aufzeigen einer Kommunikation nach dem Tode vieles erträglicher machen. Wie ich aus deinen Ausführungen entnehme, schöpfst auch du Kraft aus der Gewissheit, dass der Tod ein Übergang und nicht ein Ende darstellt. Ich freue mich für jeden, der die Erfahrung diesseits machen kann und Danke gleichzeitig für deinen positiven Zuspruch.

      Liebe Grüße, Max

      Antworten

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