Transkommunikation – Zeitgeschichte
1899 | Radiosignale unbekannter Herkunft. Mediale Voraussagen der ITK und neuer Energien. |
1901 | Der Ethnologe Waldemar Bogoras zeichnet auf einer Expedition in Sibirien während eines schamanistischen Rituals Direkte Stimmen mit einem tragbaren Edison Phonographen auf. |
1917 | In Brasilien werden in Anwesenheit medial begabter Personen Telefongespräche mit Verstorbenen geführt.
Oscar D´Argonel beschreibt die Ergebnisse im ersten Buch über ITK. |
1920 | Der mediale Weltkriegsfunker J. Gordon Melton baut ein “Geistertelefon”. Jesse Francis Grierson experimentiert mit einem “psychischen Telefon” nicht genauer bekannter Konstruktion. |
1928 | George Jobson, B. K. Kirby und A. J. Ashdowne entwickeln ein TK-System. Der verstorbene George Jobson setzt seine Mitarbeit über ein Medium fort. |
1928 | Thomas A. Edison arbeitet an einem Gerät, von dem er hofft, dass es Kommunikation mit den Toten erlaubt. |
1931 | In Belgien erhält Henri Vandermeulen ein Patent auf eine Signalapparatur, mit der die Jenseitigen ihre Kontaktbereitschaft ankündigen können. 1992 entwickelt Bernard Montagne das Gerät weiter. |
1931 | Guglielmo Marconi arbeitet heimlich an einem Gerät zum Auffangen von Stimmen der Vergangenheit. |
1937 | Von Attila Szalay versucht mit einem Packard-Bell-Plattenschneider/-Spieler paranormale Stimmen auf Schallplatten aufzufangen. Er erhält einige Stimmen schlechter Qualität. |
1940 | Nach medialen Angaben von Thomas A. Edison und Charles Steinmetz setzen Louis Rodgers Wriht und Martin Gardner erfolgreich eine Anlage ein, wie sie später in ähnlicher Form von George Thorogood benutzt wird. |
1941 | Weinberger (Forschungsleiter bei RCA) untersucht die TK-Eigenschaften von Pflanzen. Die Häufigkeit abgeleiteter elektrischer Impulse ist abhängig von seiner mentalen Einstellung. |
1947 | Der Holländer N. Zwaan behauptet die Erzeugung nicht-elektromagnetischer “Superstrahlen”, die mit gewöhnlichen Messgeräten nicht nachweisbar seien. |
1947 | Attila Szalay dokumentiert auf einem Sears Roebuck Drahtrekorder Stimmen etwas besserer Qualität. Der Draht reisst häufig, sodaß die Methode aufgegeben wird. |
1950 | Attila Szalay beginnt mit einem Magnetbandrekorder zu arbeiten und empfängt einige recht klare Stimmen. |
1952 | Die Padres Agostino Gemelli und Alfredo Pellegrino Ernetti zeichnen in Mailand Stimmen des verstorbenen Vaters G. auf. Sie berichten Papst Pius XII. |
1956 | Raymond Bayless experimentiert mit Attila Szalay. Er schreibt 1958 einen unbeachtet gebliebenen Artikel im JASPR (veröffentlicht 1959). |
1959 | Friedrich Jürgenson nimmt Vogelstimmen auf und entdeckt bei der Wiedergabe der Aufzeichnung außergewöhnliche Stimmen. 1963 berichtet er in einer Pressekonferenz über seine Entdeckung. |
1964 | Friedrich Jürgensons Buch erscheint in Stockholm. Attila Szalay empfängt zum ersten Mal Stimmen verstorbener Verwandter. |
1965 | Konstantin Raudive, lettischer Psychologe und Philosoph, überzeugt sich bei Friedrich Jürgenson von der Echtheit des Phänomens und beginnt eigene Experimente in Bad Krozingen. Marcello Bacci und Mitarbeiter in Grosseto, Italien, starten wöchentliche Kontaktversuche. |
1967 | Thomas A. Edison spricht durch das Trancemedium Sigrun Seutemann über seine Bemühungen, 1928 Geräte zum Empfang von “Jenseitsstimmen” zu entwickeln. Er gibt Empfehlungen zur Abänderung eines FS-Gerätes, mit dem Affolter während mehrerer Monate Transmusik empfängt. In Wien entwickelt Franz Seidl das “Psychophon”. Theodor Rudolph baut ein “Goniometer” für Konstantin Raudive. |
1968 | Pfarrer Leo Schmid, Schweiz, untersucht das Stimmenphänomen. Sein Buch “Wenn die Toten reden” wird 1976 posthum veröffentlicht. Konstantin Raudive publiziert “Unhörbares wird hörbar” auf der Basis von ca. 70000 Aufzeichnungen. |
1970 – | Grössere Vereinigungen von Interessenten bilden sich in Deutschland, Italien, Österreich, USA. Aus den anfänglichen TBS entwickeln sich bei Marcello Bacci direkte EAS, die über Radio längere Botschaften vermitteln und teilweise dialogfähig sind. |
1971 | Colin Smythe, England, gibt eine erweiterte englische Übersetzung von Konstantin Raudive´s Buch heraus: “Breakthrough – An Amazing Experiment in Electronic Communication with the Dead” (Durchbruch – Ein erstaunliches Experiment der elektronischen Kommunikation mit den Toten). |
1971 | Die Amerikaner Brian Jones, George Meek und Hans Heckmann eröffnen ein Labor für den ersten ernsthaften Versuch, ein Kommunikations-System zu entwickeln, das weitaus komplizierter sein würde als die üblichen Geräte zum Empfang von TBS. |
1972 | Peter Bander, England, schreibt “Carry on Talking”. |
1973 | Nach der Lektüre von Breakthrough zeichnen die Brüder Joseph & Michael Lamoreaux, USA, paranormale Stimmen auf. |
1975 | Drehbuchautor William Addams Welch, schreibt “Talks with the Dead” (Gespräche mit den Toten). Gründung des Verein für Transkommunikation, durch Hanna Buschbeck & Fidelio Köberle |
1977 | Gründung der Gruppo Sperimentale di Audizione Metafonica GSAM durch Roberto Mangani in Italien. |
1978 | Raffaela Gremese und Renata Capria D´aronco beginnen TBS-Versuche in Udine. |
1978 | Bill O´Neil hat mit einem abgeänderten Seitenbandempfänger kurze überzeugende Kontakte mit einem amerikanischen Arzt, der angibt, fünf Jahre zuvor gestorben zu sein. |
1978 | Nach jahrelangen TBS-Experimenten erhält Della Bella in Italien im Beisein mehrerer Zeugen einige subjektiv beobachtete, eidesstattlich beglaubigte Bilder bekannter Toter auf dem FS-Bildschirm entsprechend mehrfacher Ankündigung durch TBS. Auch andere Experimentatoren in mehreren Ländern beobachten das spontane Erscheinen von “Toten” auf ihren FS-Geräten, ohne sie dokumentieren zu können. |
1979 | Nach Befragungen veröffentlichen die Amerikaner D. Scott Rogo und Raymond Bayless in “Phone Calls from the Dead” (Telefonanrufe von den Toten) viele gut bezeugte Fälle, in denen Verstorbene mit Hinterbliebenen über Telefon kommunizierten. |
1980 | Manfred Boden, dokumentiert spontane sinnvolle Computerstörungen, als deren Verursacher ein bekannter Verstorbener erscheint. |
1981 | Manfred Boden hat nach massiven ungeklärten Telefonstörungen spontane Kontakte mit Verstorbenen und TW einer nicht-menschlichen Entwicklungslinie. |
1982 | George Meek verteilt weltweit Kassetten mit 16 Auszügen der ITK Bill O´Neils mit dem 1968 verstorbenen US Wissenschaftler George E. Mueller und ein 100-seitiges Manual über das ‘elektromagnetisch-ätherische Spiricom-System’. Veröffentlichung im Rahmen einer Pressekonferenz in Washington D.C. |
1982 | Hans Otto König, entwickelt mehrere Systeme unter Benutzung niederfrequenter Überlagerungs-Oszillatoren, infraroter und ultravioletter Strahlung. Dialoge mit einer Gruppe verstorbener Jugendlicher unter der Leitung von Anja Dohrmann. |
1983 | Gründung des “Circolo di Metafonia e di Metavisione” in Udine. Hildegard Schäfer schreibt Buch: Stimmen aus Einer Anderen Welt. |
1984 | Ken Webster, England, empfängt in Computer-Dialogen etwa 250 Botschaften einer Person, die im 16.Jh. lebt(e). Ihre Mitteilungen sind im Englisch jener Zeit abgefasst. Historische Details werden in Oxford bestätigt. Eine Gruppe 2109 unbekannter TW erklärt sich für dieses “Zeitmanipulations-Experiment” verantwortlich. |
1985 | Klaus Schreiber, technisch unterstützt von Martin Wenzel, benutzt nach Anleitung seiner verstorbenen Tochter Karin über Tonband ein elektronisch-optisch rückgekoppeltes Videosystem zur Erzeugung paranormaler Bilder. In vielen Fällen ist die Identifizierung durch Transaudio und mittels Bildvergleich möglich. Klaus Schreibers Arbeiten sind Inhalt einer Video-Dokumentation und eines Buches von Rainer Holbe. Sineso Darnell (Spanien), Luise Fuchs (Deutschland), Erland Babcock (USA), Raffaela Gremese (Italien), Viktor Martin (Schweiz), Christian Reiterer (Österreich), Monique Simonet (Frankreich) benutzen das Verfahren. |
1985 | Maggy & Jules Harsch-Fischbach, Luxemburg, erstellen und betreiben mit spiritueller Hilfe zwei komplexe Empfangssysteme. Längere Botschaften und Dialoge. |
1987 | Rolf Olsen & Friedrich Jürgenson: TBS Video “Die Brücke zur Unsterblichkeit”. |
1987 | Peter Härting & Jochem Fornhoff erweitert seine TBS-Anlage und empfängt mehrerer Monate direkte EAS Botschaften einer TW ABX-JUNO. |
1987 | Maggy & Jules Harsch-Fischbach erhalten Computerkontakte mit mehreren TW einschl. Konstantin Raudive. Eingegebene Fragen werden (auch stark verzögert) beantwortet. Ankündigungen von Transkontakten und Erläuterungen zu Transbildern erfolgen über Computer. |
1987 | Maggy & Jules Harsch-Fischbach empfangen über einen SW-Fernseher zunehmend bessere Transbilder einschl. kurzer bewegter Szenen, sowie von sprachlichen Durchgaben begleitete Standbildsequenzen. |
1988 | Maggy & Jules Harsch-Fischbach erhalten Telefonanrufe derjenigen Kommunikatoren, die als Verursacher der Radio-, Fernseh- und Computerkontakte erscheinen. Ein Teil der Botschaften wird auf dem Anrufbeantworter gefunden. Längere Dialoge sind möglich. Die behördliche Überwachung des Anschlusses bleibt ergebnislos. Teilweise dialogfähige Telefonstimmen, die sich bei Adolf Homes manifestieren, korrespondieren mit den Stimmen über Radio, Fernseher und Computertexten. Ein Teil der Kontakte ist mit denen in Luxemburg zeitlich und/oder inhaltlich vernetzt. |
1989 | Adolf Homes und Friedrich Malkhoff, erhalten nach längeren TBS-Versuchen direkte elektroakustische Stimmen mit einfachen Radiogeräten und über den Tonkanal eines Fernsehers. |
1989 | Adolf Homes empfängt in unregelmäßigen Abständen Transtexte über seine Commodore C 64 Anlagen, vielfach in Form von Antworten. |
1989 | Adolf Homes dokumentiert in größeren Abständen nahezu ausschließlich Personen darstellende Transbilder kurzer Dauer mit einem Fernseher auf freiem Kanal. Erste Bilder in Farbe. |
1990 | Maggy & Jules Harsch-Fischbach erhalten digitalisierte Transbilder über ihren PC, vermutlich unter Benutzung des für den Scanner-Betrieb auf der Harddisk gespeicherten Grafik-Programms. |
1991 | Rolf Olsson & Tony Eckardt: Video über ITK in schwedischer Sprache. |
1992 | Ernst Senkowski führt ein drei Minuten langes Telefongespräch mit dem verstorbenen Klaus Schreiber und dem ehemaligen polnischen Kardinal Augustyn Hlond. Die Paranormalität des Kontaktes ist durch den intimen persönlichen Inhalt gesichert. |
1992 | Hans Otto König führt während der öffentlichen Tagung der FGT erstmalig Transbildkontakte guter Qualität vor, die von sprachlichen Durchgaben begleitet sind. 1994 zeigt sich 60 sec lang das eindrucksvolle Gesicht eines Sprechers, dessen Lippenbewegungen mit der Sprache synchronisiert sind. Weitere Transbilder in Frankreich, Spanien, USA. Hildegard Schäfer & Medium Marc veröffentlichung der Erstausgabe der Triologie Bücher:” Dialog mit Claudius” |
1994 | Eine Serie von Telefonanrufen unter dem Namen Konstantin Raudive bei amerikanischen Experimentatoren, sowie in Schweden und Brasilien, entfacht eine Diskussion hinsichtlich ihrer Paranormalität. Bestätigende TI bei Cetl und Adolf Homes über Computer. Später weitere Telefonanrufe in Brasilien. |
1995 | Bei der medialen Sekretärin Maria Grazia Alfieri in Mailand werden anstelle korrekter Originaltexte Botschaften Verstorbener ausgedruckt. Danach auch Computertexte in Frankreich und Mexiko.
Frank Sumption (USA) erfindet durch Tonbandstimmen Experimente die Frankstbox, bekannt auch als Spirit oder Ghostbox. Er baute nur 180 Stück. Die Technik ist weltweiter Standard bei modernen Ghosthunter und TK Experimentatoren. |
2000 ff. | Nach 1995 bis heute wurden die schon bis dahin wenigen ernsthaften Nachforschungen zunehmens durch das Voranschreiten der Digitalisierung infiltriert. Das Aufkommen von leistungsfähigen Computern und Software für das breite Publikum verwässerte aber auch zunehmend die bis dahin vereinzelt stattfindenden Experimente rund um die Transkommunikation. Es entwickelte sich bedauerlicherweise somit eine schnelllebige und oftmals von Effekthascherei getriebener partyähnlichen Szene. Darüber hinaus wird versucht, maximale Aufmerksamkeit in allen Bereichen der Social Media zu erlangen, nicht zuletzt wegen schnöden monetären Absichten. Dem geschuldet führt es allzu oft zu einer argwöhnischen Betrachtung, wenn der Begriff Jenseitsforschung fällt.
Dennoch gibt es noch diejenigen, welche mit Ausdauer und Ernsthaftigkeit den besonderen Phänomenen nachgehen. So bedarf es für jemanden, der wirklich auf diesem Interessengebiet seriöse Einblicke sucht, nur eine kurze Zeit die Spreu vom Weizen zu trennen. Es bleibt damit nach wie vor für all diejenigen, welche versuchen hinter die Kulissen des Lebens blicken, genügend Raum für einzigartige und teils spektakuläre Erkenntnisse auf diesem Forschungsgebiet. |