LTC~wave – modulierende Lichtwellen
für experimentelle Kommunikation durch “Licht und Farben“!
Neue Wege in der instrumentellen Kommunikation (ITK) zu beschreiten, führten mich 2014 zum experimentellen Ansatz Audiosignale mit Licht zu übertragen. Bei solchen Systemen kann ein beliebiges Audio-Signal für die Licht-Tonübertragung eingesetzt werden. Hierzu wird eine Lichtquelle mit dem zu übertragenden Audio-Signal angesteuert, um daraus einen modulierten Trägerstrahl zu bilden. Das Licht kann sodann frei durch den Raum übertragen werden. Mit einem lichtempfindlichen Bauelement werden diese Lichtwellen dann in einer Empfangseinheit wieder in ein hörbares Audio-Signal umgewandelt. Es entsteht somit ein energetisch modifizierbarer Licht-Abschnitt, welcher rein hypothetisch transkommunikativ beeinflusst werden könnte.
Abb.: LTC~wave in Funktion
Als Licht-Tonübertragung bezeichnet man im allgemeinen die Übermittlung von analogen Niederfrequenzsignalen mit Lichtstrahlen. Dazu wird eine Lichtquelle mit dem zu übertragenden Signal angesteuert um dann modulierte Lichtwellen zu erhalten. Mit einem lichtempfindlichen Empfänger (Photoelement, Solarzelle, etc.) können diese wiederum in ein hörbares Audio-Signal de-moduliert werden. Um dabei eine möglichst verzerrungsfreie Übertragungsrate zu erzielen, ist beim Betrieb das Eingangssignal mit Gleichstrom überlagert. Damit erreicht man einen möglichst günstigen Arbeitspunkt zur Übertragung. Das LTC~wave wurde primär für solche optische Module projektiert:
eine komplette Laser Sende- und Empfangseinheit sowie ein selbst entwickelter Licht-Spektralwandler findet dort u.a. seinen Einsatz.
Um Störungen durch Fremdlicht auf den optischen Übertragungswegen zu minimieren, wurden die frei zugänglichen Bereiche blendsicher abgeschirmt. Ansonsten hat es sich beim Betrieb des LTC~wave bewährt, den Aufstellraum abgedunkelt zu halten (Abb. 1). Zur beschriebenen Licht-Modulationsstrecke wurden weitere aktive und passiv Bausteine adaptiert, welche optional zu-oder abgeschaltet werden können. Art und Weise der einzelnen Module kann im Detail aus dem Wirkschema (Abb. 2) entnommen werden.
Das physikalische Prinzip des LTC~wave stellt sich im Grunde so dar, dass eine beliebige Audio-Quelle in einen endlos Zyklus gezwungen wird. Die Nahtstelle dieses “Kreislaufes” besteht dabei aus einem Sende- und Empfänger-Funkmodul (TRX). Das TRX arbeitet dabei bilateral über einen frei einstellbaren Zufallsgenerator, bei welchem Frequenzband, Schrittweite und auch die Abtastrate beliebig bestimmt und kombiniert werden können.
Die LTC~wave Software ermöglicht es dem Experimentator zudem, sich individuell gefundene Einstellungen fest abzuspeichern. Aus diesem modulierten “Audio-Kreislauf” wird nun ein Teil als Audio-Stream’s ausgekoppelt. Sei es für konventionelle Aufnahmen mittels Mikrofon oder zur Kristallisierung von Direktstimmen.
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Max
LTC~wave Info-Video:
Übersicht zu den wichtigsten Komponenten des LTC~wave
Bei Klick auf das unten mit [+] gekennzeichnete Ziffern-Menü wird entsprechende Komponente im Detail angezeigt.
1 - Spektralwandler
2 - Spannungs-Regelmodule
3 - Helmholtz-Spulen
4 - Laser Sendeeinheit
5 - Laser-Tunnel (Magnet, IR, UV, Ultraschall, Kristall)
6 - Optik/Akustik Metronom
7 - TRX (Sende/Empfangs-Modul)
8 - Tunnel Laser
9 - Steuerung
10 - Dichroitische Prismeneinheit
11 - Helmholtz Laser
Abb.: LTC~wave, Wirk- und Funktionsschema
Abb.: LTC~wave, LTC~wave Frontansicht
Abb.: LTC~wave, Frontansichten zu den TRX Modulen (Sender/Empfänger)
Abb.: LTC~wave, Laser / Helmholtz-Spule
Abb.: LTC~wave, Helmholtz-Wirkschema
Abb.: LTC~wave, Laser-Wirkschema, Ansicht Helmholtz-Spule