Maximilian | 01.05.2024
Direkt ins Gehirn: drahtlose Übertragung von Sprache
Die Faszination der Menschheit mit der Möglichkeit, Gedanken und Sprache ohne die Verwendung konventioneller Kommunikationsmittel zu übertragen, ist tief verwurzelt.
Technische Hilfsmittel könnten als Verstärker oder Filter wirken.
Ein US-Patent, das ein System beschreibt, das genau dies ermöglicht, ist ein Zeugnis für den Fortschritt, den wir in der Kommunikationstechnologie gemacht haben. Das Patent, bekannt unter der Nummer US6470214B1, offenbart eine Methode und ein Gerät zur Implementierung des “Radio Frequency Hearing Effect“.
Dieser Effekt wurde erstmals während des Zweiten Weltkriegs bemerkt und bezieht sich auf die subjektive Wahrnehmung eines “Klicks”, der durch ein gepulstes Radarsignal erzeugt wird, wenn die übertragene Leistung über einem bestimmten Schwellenwert liegt. Unterhalb dieses Schwellenwerts kann der Klick nicht gehört werden. Die Entdeckung des Radio Frequenz Hearing Effekts legte nahe, dass ein gepulstes RF-Trägersignal mit einer amplitudenmodulierten Hülle kodiert werden könnte. In einem Ansatz zur gepulsten Trägermodulation wurde angenommen, dass der “Klick” des gepulsten Trägers ähnlich einer Datenprobe wäre und verwendet werden könnte, um sowohl einfache als auch komplexe Töne wie Sprache zu synthetisieren.
Das Patent beschreibt einen Modulationsprozess mit vollständig unterdrücktem Träger und Eingangsvorprozessorfilterung, um ein kodiertes Ausgangssignal zu erzeugen. Für Amplitudenmodulation (AM) und Audio-Sprachvorprozessorfilterung wird ein verständliches subjektives Geräusch erzeugt, wenn das kodierte Signal unter Verwendung des RF Hearing Effects demoduliert wird. Geeignete Formen der unterdrückten Trägermodulation umfassen Einseitenband (SSB) und unterdrückte Amplitudenmodulation (CSAM), wobei beide Seitenbänder vorhanden sind.
Die Wahrnehmung von Phänomenen kann stark variieren, abhängig von den individuellen Erfahrungen und Erwartungen von Menschen. Technische Hilfsmittel könnten dabei als Verstärker oder Filter dienen, die unsere Sinneswahrnehmungen beeinflussen. So wie eine Brille die Sicht verbessern kann, könnte ein technisches Gerät bestimmte Signale verstärken, die sonst für das menschliche Ohr nicht wahrnehmbar wären. Dies könnte eine Erklärung dafür sein, warum manche Menschen etwas hören oder wahrnehmen, während andere dies nicht können. Es ist eine faszinierende Überlegung, dass unsere Technologie als Brücke zu bisher unerkannten Aspekten der Realität dienen könnte.
Eigene Erfahrungen? Fragen? Anregungen? ….dann schreibt einfach eine kurze E-Mail!
Gruß & Danke,
Maximilian
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