Maximilian | 01.10.2023

Schwingung + Frequenz = Hören?

Sprachwahrnehmung ist ein Teilgebiet der Linguistik, Neurolinguistik, Phonetik und Wahrnehmungspsychologie und erforscht die Erkennung von Sprache in akustischen Ereignissen.

Oftmals wird auf dem Gebiet der audiblen Transkommunikation mit einer Bewertung zur Verständlichkeit gearbeitet. Das Ergebnis wird mit Vergabe von kategorisierenden Attributen bewertet um es damit klarer zu differenzieren. Leicht verständliche Audio-Passagen werden mit tripple A (AAA) gekennzeichnet, dagegen schwer “erhörbare” Fragmente nur mit einem Single A versehen. Doch was passiert, wenn eine sogenannte AAA-Botschaft von einem weiteren Hörer nur als unverständliches Kauderwelsch identifiziert werden kann!? Ein Satz, ein Wort, eine Silbe welches für den Experimentator der Einspielung zu 100% klar und deutlich hörbar ist, dagegen für einen anderen nicht!? Eigentlich ist das Szenario solcher Abspielszenen immer dasselbe: Frustration beim Experimentator als auch beim Zuhörer, nur aus anderen Sichtweisen: ersterer beginnt zu zweifeln, letzterer fühlt sich unfähig. Eine sehr unfriedsame emotionale Situation stellt sich ein. Was für eine Misere!

Sprachwahrnehmung beginnt – wie auch die Wahrnehmung nicht sprachlicher akustischer Reize – mit der Aufnahme des Sprachschalls am Außenohr, der Weiterleitung des Schalls ins Innenohr und der Umsetzung des Sprachschalls im Innenohr in ein neuronales Signal. Über die Hörbahn wird das Signal dann in den primären Hörkortex und auch in höhere kortikale Areale des Gehirns weitergeleitet. Im Gehirn wird das Sprachsignal dann zunächst phonetisch-phonologisch verarbeitet: Identifikation von Sprachlauten, Silben, Wörtern. Dann wird das Signal in höheren linguistischen Zentren weiterverarbeitet: Identifikation von Bedeutungen, der Satzstruktur mit dem Ziel des Verstehens der gesamten Äußerung.

Zu den ungelösten Fragen der Forschung gehören dabei immer noch:

  • Wie schaffen wir es, im Schall- bzw. Datenstrom einzelne Wörter zu unterscheiden?
  • Wie schaffen wir es, Wörter als gleich zu erkennen, obwohl sie von verschiedenen Sprechern völlig unterschiedlich ausgesprochen werden (Stimmlage, Dialekt, Sprechgeschwindigkeit usw.)?

    Sprache wird in den linguistischen Zentren des Gehirn verarbeitet.

Wenn wir nun die Ereigniskette für eine ITK Aufzeichnung uns rekapitulieren, ergeben sich eine Vielzahl von Punkten an deren die “Manipulation” zur audiobasierenden Mitteilung (uns) günstig erscheinen.
Stellt man sich nun den Prozess vor, wie z.B. bei einer Einspielung über LTC mit Kurzwelle, kommen im ersten Schritt folgende Punkte zum tragen:
– KW-Außenantenne –> Demodulation von Audiosignal zu Laser –> Laser-/Helmholtz Modifikationsstrecke –> Demodulation Laser in Audiosignal –> Audioausgabe über Lautsprecher –> Audio-Aufnahme Mikrofon –-> Digitalisierung und Aufnahme Software-/Festplatte –> Wiedergabe des Audiosignal von Audio-File über Kopfhörer.

Danach beginnt der Abschnitt der menschlichen Hörbahn, wo das Signal in den primären Hörkortex und auch in höhere kortikale Areale des Gehirns weitergeleitet wird. Dies scheint nun der Teil zu sein, wo sich die Spreu vom Weizen trennt, da ja die menschliche Anatomie zur Hörempfindung bei jedem dieselbe ist. Wie kann es jetzt sein, dass einer versteht und der andere nicht, wenn doch die “Hardware” bei allen Menschen gleich ist? Zugegeben, es gibt individuelle Unzulänglichkeiten, in der Art von Schwerhörigkeit oder räumlichen Gegebenheiten, die zu Indifferenzen bei den Schallreflexionen führen könnten.

Die Anatomie zur Hörempfindung ist bei jedem Menschen dieselbe.

Natürlich kann man sich nun auf den Standpunkt stellen, wenn es für den einen eine AAA-Stimme ist, kann er sich das ja ruhig weiter einbilden. So soll bei nüchterner Betrachtung der Punkt “Pareidolie” nicht zu kurz kommen. Um diesen Umstand zu entkräften, wurden von mir nur Stimm-Antworten herangezogen, welche im Ergebnis belegbare Beweise aufzeigen. Also Durchsagen, die eindeutige und wahrheitsgemäße Beantwortung in enger zeitlicher Nähe zur gestellten Frage aufzeigten. Oder sogar Hinweise beinhalteten, die sich erst in der Zukunft(!) bewahrheiteten. Es konnte sich somit bei diesen Audio-Wiedergaben unmöglich um eine Sinnestäuschung des Experimentators handeln. Doch überraschenderweise wurden selbst bei solchen eindeutigen Fragmenten dies von Dritten u.U. inhaltlich nicht “erhört”.

Wo liegt nun die Crux, dass sich ein hörbarer akustischer Inhalt sich manifestiert und wahrgenommen wird? Vergleicht man die vielfältigen Punkte an denen die Verständlichkeits-Stellschrauben angesetzt werden könnten mit gängigen wissenschaftlichen Modellrechnungen, erkennt man wie unbeherrschbar die Antwort darauf ausfällt. Werden Variablen bei designten Modellberechnungen max. auf 4-7 Variablen limitiert um sie noch im Rahmen des Möglichen zu packen, ufert es bei Betrachtung zur ITK komplett aus.

Was ist aber bei der Annahme, wenn die Nachricht, Worte, Silben oder sonstige Fragmente gar nicht für ein breites Publikum bestimmt sind? Was ist, wenn die “Materialisierung” eines verständlichen Audiofragment erst im individuellen Hirn des Adressaten sich ausbildet? Dann würde man sich um die Wahrheit und Eindeutigkeit der Verständlichkeit umsonst den Kopf zerbrechen und die Triple-A Qualitätsvergabe dennoch aus der “Hör”-Sicht des Experimentators als gerechtfertigt erscheinen lassen.

Die unten von mir aufgezeichnete Mitteilung lässt wie immer Spielraum zur Interpretation. Unschwer zu erahnen, dass für mich diese Mitteilung ein “AAA” zugeteilt bekam, da für mich glasklar hörbar. Das muss allerdings, wie erörtert, für einen Dritten noch lange nicht gelten. Bemerkenswert fand ich dennoch, dass ich mit meinem 2. Vornamen explizit angesprochen wurde.

Wie sollen wir nun letztendlich im gesamten Diskurs um die Verständlichkeit und Qualifizierung von Durchsagen aber verbleiben, ohne in einem Strudel ähnlich wie beim “Turm zu Babel” zu versinken? Im Gesamtzusammenhang möchte ich auf das u.a. Video verweisen, welches zwar einen anderen Themenkreis behandelt, aber m. E. dennoch viele Parallelen auf die Akustik zulässt.

Eigene Erfahrungen? Fragen? Anregungen? ….dann schreibt einfach eine kurze E-Mail!

Gruß & Danke,
Maximilian

video
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Quelle: Dieter Lange

LTC~wave | Light Transmission Communicator

LTC~wave Voice-Box

wwwEinspieldatenwww wwwHardware, Softwarewww Experimenteller Aufbau, Durchführung
Datum: 24.05.2016
Zeit: 21:16
Ort: Ghf
Experimentator: Max
Anwesende: n.A.
Frequenz: 9.400 – 9.900kHz
Band: 31m
Delta-Loop Aussenantenne
IC-R75
Psychofon
Laser (rot)
Spektral-Tubus
Ausgabe Aktiv-Yamaha Box
Laptop & Audacity
Frequenz Scan
Hannovrisches MIC, modifiziert
LichtUV
Einspielung erfolgte mit LTC und einem Psychofon.
Kommunikation
Frage: “Ich bitte um Kontakt”
Antwort / Durchsage: “Karl, du kannst uns hören”

1. Audio im Original:


Anmerkung zum Abhören der Stimmen:
Vorteilhaft sind Kopfhörer für die akustische Wiedergabe. Sollten Sie dennoch Schwierigkeiten haben die Stimmen zu verstehen, ist dies anfänglich als “normal” zu betrachten. Es bedarf oftmals einer gewissen Übung zum richtigen Hören. Der speziellen Charakteristik zu den ungewöhnlichen Rhythmen und Tonhöhen, ihrer eigenartigen Ausdrucksweise und Intensität unterliegt meist einem gewissen Lernprozess. Weitergehende Informationen erhalten Sie in diesem Artikel: “Wie man die Stimmen hört”

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3 Kommentare
  1. Jürgen
    Jürgen sagte:

    Sehr guter Artikel der genau in die Thematik führt, mit der ich mich seit Jahrzehnten beschäftige. Auch den Video-Vortrag kann ich voll nachvollziehen und inhaltlich bestätigen. Es scheint sich hier um eine Ausbildung für Führungskräfte zu handeln. – Diese Tatsachen sind eigentlich schon lange bekannt, was ihre Gültigkeit nicht schmälert. Die Frage ist für mich: Wenn schon der Beobachter die “wahre Realität” nicht erkennen kann, sondern nur das, was ihm seine persönliche Wahrnehmung erlaubte, existiert überhaupt eine Realität an sich? Oder noch extremer: Ist der Beobachter der, der Realität immanente, Erschaffer der Realität? Anders ausgedrückt: Existiert überhaupt eine Realität ohne einen Beobachter? – Das würden die meisten Wissenschaftler mit “natürlich JA” benantworten (u.a. Einstein, Hawking … ). Und wenn ich mir die Bilder der Galaxien und die Deep-Field Bilder anschaue sage ich auch “Ja”. Wenn ich dann Heisenberg und andere Quantenphysiker lese kommen ganz andere Aussagen. Nämlich, daß sich die s.g. “Materie” auflöst, sobald man in den Mikrokosmos schaut. Und schließlich ist ja der Makrokosmos bausteinmäßig aus dem Mikrokosmos aufgebaut (Behauptung). Die Materie entspräche lt. Heisenberg lediglich einer VORSTELLUNG eines Beobachters (Mathematik, Experimente) und entspricht NICHT der Wirklichkeit des Seins. Die Wirklichkeit kennen wir angeblich nicht und können sie niemals kennen, weil unsere Wahrnehmung extrem beschränkt ist. – Und das ist ein Paradigma, das ich für mich persönlich nicht akzeptieren kann und will. – Deshalb mein Interesse an der sogenannten “Jenseitsforschung”.

    LG Jürgen

    Antworten
    • Jürgen
      Jürgen sagte:

      Hallo Mira,

      Du bist nicht allein. Es gibt Menschen. die die geistige Natur des Menschen verstehen. Sie haben erkannt wie sie, und alle anderen Menschen auch, durch Ihre Vorstellungen (ihren Glauben wie etwas ist) ihre Realität erschaffen. Diese werden zum Meister ihres Lebens.

      Falls Dich der folgende kurze Text anspricht, würde ich mich über Deine Meinung dazu freuen.

      “Die Bilder unserer Vorstellungskraft sind die Realitäten, von denen jede physische Manifestation nur der Schatten ist. Wenn wir der Vision treu bleiben, wird das Bild für sich selbst die einzige physische Manifestation seiner selbst schaffen, auf die es ein Recht hat. Wir sprechen von der „Realität“ einer Sache, wenn wir ihre materielle Substanz meinen. Das ist genau das, was ein Imaginist mit seiner „Unwirklichkeit“ oder seinem Schatten meint.

      Vorstellungskraft ist geistiges Empfinden. Lass dich auf das Gefühl ein, dass dein Wunsch in Erfüllung geht. Durch spirituelle Empfindungen – durch deinen Einsatz von imaginativem Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten – gibst du deinem Bild die nötige sinnliche Lebendigkeit, um es in deiner Außen– oder Schattenwelt zu erzeugen.

      Goddard, Neville.”

      Zitat aus:

      Neville Goddard – Die komplette Sammlung: Das Nachschlagewerk von Neville Goddard mit allen Büchern, Radiovorträgen & Lektionen – Manifestation | Bewusstsein … Goddard und dem Gesetz der Annahme 3) (S.473). Kindle-Version.

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