18.08.2023 | Gastbeitrag von Jürgen

Mut zur Fantasie

Am 21. Juli 1969 betritt der erste Mensch den Mond. Die Landung auf dem Erdtrabanten im Rahmen der “Apollo 11”-Mission ist das Finale eines beispiellosen Wettlaufs zwischen Sowjets und US-Amerikanern. Von der Erde zum Mond ist ein Roman des französischen Autors Jules Verne. Der Roman wurde erstmals 1865 veröffentlicht. Viele Einzelheiten der ersten echten Mondfahrt hat Jules Verne vorausgesagt, wenn auch die Mondfahrer die Columbiade, eine riesige Kanone als Antrieb zur Raumfahrt, verwenden. Schon damals machte sich Verne lustig über die Vernarrtheit der Amerikaner von Waffen und Kanonen.

Ob Steve Jobs in seiner Jugendzeit Stanley Kubricks „2001 – Odyssee im Weltraum“ gesehen hat? Der spätere Apple-Chef besuchte noch die Schule, als der Science-Fiction-Film 1968 die Leinwände eroberte – und im Grunde die Idee hinter dem iPad vorwegnahm. In einer Szene sitzen Raumfahrer beim Essen und verfolgen eine BBC-Übertragung auf einem Flachbildschirm, welcher der Optik des heutigen Tablets schon überraschend nahe kommt. Übrigens: Auch in der Sci-Fi-Serie „Star Trek – die nächste Generation“ kommen Tabletcomputer vor. Hier erinnert sogar der Name „PADD“ (Personal Access Display Device) an das iPad.

Ist die ITK “zahnlos”? (auditiv). Dieses Wort erschien in TT am 16.8.2023 ca. 2:20h Nachts, als der Autor über die ITK in einem Blog schrieb. Das ist ja nur eine von vielen Möglichkeiten: Die Metapher des zahnlosen Tigers, der zahmen Bestie, eines Herrschers ohne Einfluss usw.. Ein Wort als Quelle der Fantasie.

Roboter kennen wir längst nicht nur mehr aus Filmen wie „Star Wars“ oder „I, Robot“. Heute greifen uns u.a. Staubsauger-Roboter im Haushalt unter die Arme. Die Faszination für intelligente Maschinen geht übrigens bis in die Literatur des 18. Jahrhunderts auf E.T.A. Hoffmanns „Die Automate“ zurück. Und auch Androiden, also humanoide Roboter, wurden im Drama „R.U.R.“ des tschechischen Schriftstellers Karel Capek bereits 1927 vorausgesagt. Gerade in Japan sind solch menschenähnliche Roboter seit einigen Jahren im Einsatz. Übrigens: Auch die Bezeichnung „Roboter“ geht auf Capeks Drama zurück. Die Wortschöpfung übernahm er allerdings von seinem Bruder Josef Capek.

Die meisten Menschen kennen Tom Sawyer und Huckleberry Finn. Und sie wissen, dass ihr Schöpfer Mark Twain sie den Mississippi entlangfahren ließ. Doch wussten Sie auch, dass er in gewisser Weise das Internet vorausahnte? In seiner Kurzgeschichte „From the London Times of 1904“ beschreibt er ein „limitless-distance telephone“ – übersetzt ein „grenzenlose-Entfernung Telefon“ – welches tägliche Angelegenheiten für jedermann sichtbar und für jeden diskutierbar macht, egal wie viele Meilen sie voneinander getrennt sein mögen. Die Möglichkeiten, die Twain bereits 1898 beschrieb, also 71 Jahre vor dem ersten Vorläufer des heutigen World Wide Web, sind für uns ganz selbstverständlich geworden – und erinnern zusätzlich noch stark an soziale Netzwerke wie Facebook. Ob Mark Zuckerberg wohl ein Twain-Leser ist?

Diese wenigen, mit Hilfe einer Suchmaschine im Internet gefundenen, berühmten Beispiele ließen sich noch lange fortsetzen. Es zeigt sich eine hervorragende Eigenschaft des Menschen: Aus Träumen, Wünschen und Visionen einmal Realität werden zu lassen. Es mag dauern, z.B. die Idee des Atoms stammt von Demokrit aus dem 5. Jahrhundert vor Christus, aber ist die Idee erstmal in die Welt gesetzt scheint sie eine Art Eigenleben zu entwickeln, die sie mit Hilfe der Fantasie und Vorstellungskraft Wirklichkeit werden lässt.

Um seine Vorstellungskraft zu nutzen, muss man sich Zeit nehmen, um zu träumen und sich vorzustellen, was man erreichen möchte. Man sollte sich vorstellen, wie es wäre, sein Ziel zu erreichen, und sich darauf konzentrieren, wie man dorthin gelangen kann. Es ist wichtig, sich nicht von Zweifeln und Ängsten abhalten zu lassen. Stattdessen sollte man sich auf das Positive konzentrieren und sich vorstellen, wie es wäre, seine Ziele zu erreichen.

In der ITK haben wir seit etwa 100 Jahren eine Idee verfolgt: Seit den ersten Tonaufzeichnungen wird die Hoffnung genährt, einmal mit den Verstorbenen kommunizieren zu können. Viele kluge Menschen, unzählige Versuche, hunderte technische Geräte und viel Fantasie hat bisher nicht dazu geführt, dass jeder beliebige Mensch mit einem verstorbenen Menschen Kontakt aufnehmen kann und mit ihm kommunizieren kann, wie mit einem Lebenden, z.B. mittels eines Telefons oder eines anderen technischen Geräts. Potenziell. Auch heute kann ich dies nur, wenn ich die „Adresse“ kenne. Eine Nummer, einen Code, eine Mailadresse oder einen link benötigt man schon. Ansonsten wäre es Broadcast, also eine einseitige Richtung von uns zu ihnen, oder von ihnen zu uns, wenn wir unseren Empfänger richtig einstellen.

Wir wissen nicht, was geschieht, wenn auf einem Tonband eine „Stimme“ etwas sagt. Was ist geschehen, damit sich die Magnetpartikel auf dem Band in die „richtige“ Richtung bewegen um ein einen „sinnvollen“ Zusammenhang zur Situation (z.B. einer Frage) zu erzeugen? Wer war der Verursacher? Ist die Frage falsch gestellt? Beißt sie nicht, weil zahnlos?

Wir stellen seit 100 Jahren immer die gleichen Frage: Wer, was, wie, wo. – Da würde ich mich als „Jenseitiger“ abwenden und sagen „Das führt zu nichts“, da werde ich zickig. Das Ziel ist doch ein Bewusstsein zu erlangen, das mir all die Fragen beantwortet. Wann hört der „ITK’ler“ auf, seinen beschränkten körperlichen Sinnen zu vertrauen und wird weise? Wann liest er in seinen Apokryphen? Der Glaube an den Einfluss der Ahnen auf die Lebenden war nicht nur bei den indigenen Stämmen Tansanias verwurzelt, sondern lässt sich anhand von Grabbeigaben bis in die Steinzeit nachverfolgen.

Fantasie? Darf man die Worte “ich WEISE” (tanzanien) “zickig Ziel BEWU (SSTSEIN)” in der ITK intuitiv interpretieren? Diese Worte erschienen in TT am 16.8.2023 um ca. 2:35h Nachts, als der Autor in einem Blog darüber nachdachte, wie man mit Fantasie (Vorstellungskraft), in der ITK agieren könnte. Darf man das wirklich?

Lasst uns verstehen. Das „Jenseits“ ist kein Ort. Es sind geistige Zustände, so wie auch wir in geistigen Zuständen sind. Ohne Bewusstsein einer Sache gibt es diese Sache nicht für uns. Sie hat dann keine Realität (Wirkung). Erst Bewusstsein erschafft die Realität. Das was wirkt. Individuelles Bewusstsein erschafft eine individuelle Realität meiner Welt. Kollektives Bewusstsein erschafft gemeinsame Realität. Die ANNAHME dass etwas ist, macht es unmittelbar real. Die Wahrnehmung der Realität findet im Bewusstsein statt und wird dort angenommen. Realität ist ein Spiegelbild des Bewusstseins.

Fantasie (Vorstellungen eines Beobachters, Bewusstsein) und Wahrnehmung, ob mit oder ohne körperlicher Sinne, sind eine Einheit. Wie kam Einstein 1905 auf die Idee, dass Raum und Zeit, sowie Gravitation, ein Kontinuum bilden, also untrennbar verbunden sind (Relativitätstheorie)? Durch Fantasie! Wissen ist begrenzt, die Fantasie sprengt diese Grenzen und erzeugt neues Wissen (Annahme der Realität).

Viele Grüße,
Jürgen

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